Das Problem ist meine Frau

Eine inszenierte Annäherung an häusliche Gewalttäter
In einer Laborsituation mit echten Gewaltberatern und (echten) Schauspielern zeigt Calle Overweg Männer bei dem Versuch aus der Spirale ihrer Gewalt auszubrechen.
Die in diesem Film gezeigten Fälle sind nach langer Recherche frei erfunden. Fachleute für häusliche Gewalt haben außerdem dafür gesorgt, dass die dargestellten Männer den Wirklichen gleichen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind beabsichtigt.
Überraschend am Verfahren des Films ist die Authentizität, zu der Schauspieler durch Improvisation zu diesem Thema gelangen. Die eigene Beziehungserfahrung scheint zu reichen, um in die Rolle des Gewalttäters zu schlüpfen. So entspricht der häusliche Gewalttäter auch im richten Leben viel mehr "ganz normalen Männern" als unserem Klischee. Er ist weder asozial noch rüpelhaft, er ist kein tätowierter Prolet. Das Problem häuslicher Gewalt lässt sich keiner Randgruppe zuordnen.
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